CRSA

In der belgischen Sambre bieten kanalisierte Wasserläufe meist künstlich angelegte Ufer. Doch wilde Ufer, an denen sich die Wurzeln der Pflanzen mit dem Wasser vermischen, sind für die Fische von entscheidender Bedeutung, da sie dort ihre Eier ablegen, Schutz suchen oder Nahrung finden. Die Lösung des Flussvertrags Sambre und Nebenflüsse (CRSA), der die Fischbestände verwaltet, bestand darin, 3 m x 2,66 m große Flöße zu entwerfen, die mit zwei Doppelwürfeln SDS-01040 mit je 175,5 kg Auftriebskraft schwimmfähig gemacht wurden. In dem vergitterten Raum sind helophytische Pflanzen mit wallonischer genetischer Herkunft angeordnet: Schwertlilien, Seggen, Schilfrohr, Binsen, deren üppige Wurzeln unter Wasser wachsen werden. Davon profitieren die Fische ebenso wie Amphibien, Insekten und Vögel, die dort nisten können. Inseln der Biodiversität also...

Galerie